Diskussion zu Projekt A
Version vom 6. November 2008, 12:26 Uhr von 84.112.83.136 (Diskussion)
- Spannend am Projekt A
- Eingebunden sein des Projekts in den lokalen sozialen Kontext (durch Doppelprojekte, die am Alltag der Menschen dran sind)
- weitere politische Perspektive (nicht nur das eigene Projekt betreffend)
- Verknüpfung von Leben, Ökonomie und Politischem
- gelebter Anarchismus statt plakativer
- Fragen
- Wird die Frage der Fairness von Verteilung auftauchen? Wie ist das mit unterschiedlicher Mitgift, unterschiedlichen Beiträgen, die einzelne einbringen?
- Ist es wirklich möglich die Arbeitsbereiche so einfach so wechseln, inwieweit braucht es SpezialistInnen?
- Wieviel müssten mensch dafür arbeiten, dass das Projekt ökonomisch klappt?
- Einwände
- Die mit den guten Jobs sollen möglichst lange in der Lohnarbeit bleiben ;o(
- Der Enwurf ist stark auf organisatorische/funktionale Aspekte konzentriert und beschäftigt sich mit anderen wichtigen Aspekten nicht.
- Anti-Sexismus kommt gar nicht vor
- Die Doppelprojekte (oder zumindest eines davon) müssen nach der gängigen kapitalistischen Rationalität arbeiten, damit wird diese Logik ins Projekt reingetragen anstatt dass eine Umsonstökonomielogik nach außen getragen wird
- Vorschlag
- Sowenig Lohnarbeit wie möglich im kapitalistischen System (lässt auch nicht vergessen, wie das so ist mit der Lohnarbeit) und möglichst viele Lebensbereiche anders organisieren
- Begriffliche Trennung zwischen Ökonomie (im Sinne von kapitalistisch) und Lebenserhaltung (die auch soweit wir möglich anders als durch Lohnarbeit sichergestellt werden kann)
- Einwände:
- Können wir dann genauso gut sozial eingebunden sein, wie in der Idee vom Projekt A? (Wir würden ja dann keine Trafik betreiben ;o)
- Besteht nicht die Gefahr, dass die Umsonstökonomie ausgenützt wird? Von wem? Innerhalb? Außerhalb?
- Umsonstökonomie praktizieren bietet keine Garantie, dass Frage wie Konkurrenz, das Gefühl von Ungleichverteilung, Zu-kurz-kommen usw. aufkommen; damit umzugehen müssen wir auch noch lernen ;o)
- Ist es nicht trotzdem feiner, wenn wir im Projekt Arbeitsbereiche aufbauen, weil wir dort die Arbeitsbedingungen mehr selbst bestimmen können als in der Lohnarbeit?
- Woran ist das Projekt gescheitert?
- Nichts genaues wissen wir nicht, aber laut Stowasser war es zu „Studi“-lastig, also zuviel Gerede und (der zweite Grund ist mir entfallen);
- Es gar auch irgendeinen Fall mit einer Band, die eingeladen wurde (und wo ein bekannter Vergewaltiger mitspielt), der für Unmut gesorgt hat
- Es gibt diese Zeitungen, die vom Projekt A herausgegeben wurden
- Und es gibt Projekt A Plan B (Wann? Wo?)